Erstes Weltfestival afrikanischer Kunst
Dakar 1966
15'


WDR 1996, Rückblende
Beta SP, 4:3, Mono, deutsche Fassung
Kamera:
Adam Ndiaye, Medoune Ndiaye
Schnitt:
Karsten Hoffmann
Redaktion:
Beate Schlanstein


Das „Premier Festival Mondial des Arts Nègres" 1966 in Dakar war eine kulturpolitische Sensation: Künstler, Wissenschaftler und Politiker aus allen Teilen Afrikas und der panafrikanischen Welt kamen zusammen, um nach 500 Jahren Kolonialzeit eine Gesamtschau schwarzer Künste zu veranstalten - von der antiken afrikanischen Plastik bis zum avantgardistischen Theaterstück.

Mit einem dreiwöchigen Mammutprogramm feierte die schwarze Welt ihre kulturelle Eigenständigkeit. Und sie forderte die weiße Welt auf, sich mit afrikanischer Kunstgeschichte und Moderne auseinanderzusetzen.
Etliche Namen wurden in den nachfolgenden Jahren international bekannt:
Wole Soyinka, Literaturnobelpreisträger 1986, Ousmane Sembène, Vater des afrikanischen Kinos und Ousmane Sow, erster afrikanischer Bildhauer auf der Dokumenta in Kassel 1992.



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